GRÜNE NRW beschließen Maßnahmen zum Schutz von Klima und Natur

Die rund 280 Delegierten aus Nordrhein-Westfalen haben am vergangenen Wochenende auf dem Landesparteitag in Münster klargemacht: Klima- und Naturschutz müssen zusammengedacht werden. Denn die Artenkrise ist neben der Klimakrise die zweite große Krise unserer Zeit. Mit dem Leitantrag des Landesvorstandes beschlossen die Delegierten ohne Gegenstimmen wichtige Maßnahmen, um die CO2-Emissionen in NRW zu reduzieren und auch die Biodiversitätskrise zu stoppen.

Wiebke Kopsieker, Delegierte und Co-Sprecherin des lippischen Kreisverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN freut sich über dieses eindeutige Ergebnis: „Klima- und Artenschutz werden oft gegeneinander ausgespielt, dabei ist beides für uns Menschen überlebenswichtig. Von der Artenvielfalt hängt beispielsweise unsere Versorgung mit Lebensmitteln ab. Unter anderem mit den am Wochenende beschlossenen Maßnahmen wollen wir NRW zur ersten klimaneutralen Industrieregion machen.“

Delegierte aus Lippe freuen sich auf den Europawahlkampf

Am Sonntagmorgen eröffnete Parteivorsitzende Ricarda Lang mit einer mitreißenden Rede. Sie machte klar: „Die kritischste Infrastruktur, die wir in Europa haben ist unsere Demokratie, und diese müssen wir schützen.“

Ebenfalls am Sonntag vergaben die Delegierten die NRW-Voten für die Europawahl im kommenden Jahr. Terry Reintke, aktuell Co-Vorsitzende der GRÜNEN/EFA-Fraktion im Europaparlament, erhielt mit großer Mehrheit das erste Votum. Alexandra Geese, die mit einem Büro in Bielefeld den Bezirk Ostwestfalen-Lippe als Europaabgeordnete betreut, konnte sich das zweite Frauenvotum ebenfalls mit überwältigender Mehrheit sichern. Über diesen Wahlerfolg freuten sich auch die Delegierten aus Lippe, besonders aber Julia Eisentraut, Landtagsabgeordnete und digitalpolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion: „Alexandra Geese setzt sich gegen Hass und Hetze im Netz ein, sie kämpft für ein demokratisches Europa und möchte möglichst viele Menschen an der Digitalisierung beteiligen, um sie möglichst gerecht zu gestalten.“ Die beiden offenen Voten gingen an Daniel Freund und Sandra Schneeloch.