Robin Wagener: Toleranztunnel für Lippe

Bei einem Informationsabend stellte der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Detmold-Herford und emeritierter Professor an der Musikhochschule Matitjahu Kellig einigen politisch und gesellschaftlich Engagierten das Projekt des Toleranztunnels vor.  

Den Landratskandidaten der Grünen Robin Wagener hat er mit diesem Konzept überzeugt: „Gerade in einer Zeit der Verunsicherung wachsen gesellschaftliche Spannungen. Auch bei uns in Lippe sind sowohl Intoleranz als auch die positiven Erfahrungen des Miteinanders mitten unter uns. Mit einer modernen Wanderausstellung, einem mobilen Lernort für Toleranz, kommt das Thema dahin, wo es hingehört. In die Mitte der Gesellschaft, auf die Marktplätze, vor die Supermärkte oder wo immer vor Ort das echte Leben stattfindet. Damit sollten wir in hier in Lippe starten und dann daran arbeiten, dass sich diese Idee aus OWL heraus verbreitet.“ 

Die Wanderausstellung soll auf öffentlichen Plätzen an Völkermorde erinnern, die Ursachen von Völkermorden erläutern, Toleranz, Zivilcourage und Mitmenschlichkeit als Gegenmittel gegen Völkermorde thematisieren und einüben und zum friedlichen Zusammenleben auf der Welt beitragen. Unter der Schirmherrschaft des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, Dr. Felix Klein möchte Kellig mit einigen Aktiven das aus Mexiko stammende Konzept nach Deutschland übertragen und hier etablieren. 

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