Coronavirus – Präventionsmaßnahmen im Kreis Lippe? 16. Februar 20205. September 2024 Wir fragen für Euch/Sie nach! Nachdem aktuell z. B. die Mobilfunk-Messe in Barcelona wegen des Coronavirus abgesagt wurde und das Robert-Koch-Institut mittlerweile eine Pandemie aufgrund der globalen Entwicklung des Virus für möglich erachtet, stellen wir uns die Frage, wie sich der Öffentliche Gesundheitsdienst im Kreis Lippe darauf vorbereitet. „Wenn Hausärzte schon in Baumärkten einkaufen müssen, um im Falle eines Verdachtspatienten sich und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schützen zu können, ist irgendetwas wohl nicht gut geregelt“, so unsere Sprecherin und sachkundige Bürgerin im Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Demographie Dr. Inga Kretzschmar. „Auch wenn Lippe derzeit kein Risikogebiet des Coronavirus ist, sollten die Menschen hier doch bestmöglich geschützt werden können“, stellt unser Landratskandidat Robin Wagener fest. Für Lippe stellt sich uns die Frage, wie sich das Gesundheitsamt des Kreises, als am Ort tätige Behörde und Teil des öffentlichen Gesundheitsdienstes, vorbereitet hat und wie Informationen und Handlungsszenarien mit niedergelassenen Ärzten und dem Klinikum Lippe ausgetauscht und abgestimmt wurden. Wir fordern einen aktuellen Lagebericht zu diesem Thema im morgigen Sozial- und Gesundheitsausschuss. Über die Ergebnisse werden wir Euch/Sie auf dem laufenden halten. „Wie kann es z.B. sein, dass niedergelassene Hausärzte bisher keine schriftlichen Informationen bekommen haben, wie sie mit Patienten umgehen sollen, bei denen sie einen Verdacht auf das Coronavirus haben. Derzeit ist die Risikogruppe vielleicht noch überschaubar, aber Prävention bedeutet auch sich auf andere Szenarien einzustellen. Das führt uns ebenfalls zu der Frage, welche Szenarien das Expertenteam bisher ausgearbeitet hat. Wie hat sich das Klinikum vorbereitet? Was unternimmt das Gesundheitsamt bei der Unterstützung der Hausärzte bei Beschaffungen von Schutzkleidung?“ formuliert Dr. Inga Kretzschmar weitere Fragen.