Anfrage zum Corona-Virus

Corona


Das Robert-Koch-Institut hält mittlerweile eine Corona-Pandemie für möglich
Wie stellt sich der Öffentliche Gesundheitsdienst im Kreis Lippe auf?

Nachdem aktuell z. B. die Mobilfunk-Messe in Barcelona wegen Coronavirus abgesagt wurde und das Robert-Koch-Institut mittlerweile eine Pandemie aufgrund der globalen Entwicklung des Virus für möglich erachtet, stellen sich Bündnis 90 / Die Grünen im Kreis Lippe die Frage, wie sich der Öffentliche Gesundheitsdienst im Kreis Lippe darauf vorbereitet.

„Wenn Hausärzte schon in Baumärkten einkaufen müssen, um im Falle eines Verdachtspatienten sich und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schützen zu können, ist irgendetwas wohl nicht gut geregelt“, so Dr. Inga Kretzschmar, Sprecherin von Bündnis 90 / Die Grünen in Lippe.
„Auch, wenn Lippe derzeit kein Risikogebiet des Coronavirus ist, sollten die Menschen hier doch bestmöglich geschützt werden können“, ist auch Robin Wageners feste Überzeugung.

Für Lippe stellt sich für die Grünen die Frage, wie sich das Gesundheitsamt des Kreises als am Ort tätige Behörde und Teil des öffentlichen Gesundheitsdienstes vorbereitet hat und wie Informationen und Handlungsszenarien mit niedergelassenen Ärzten und dem Klinikum Lippe ausgetauscht und abgestimmt wurden. Sie fordern einen aktuellen Lagebericht zu diesem Thema im Sozial- und Gesundheitsausschuss am kommenden Montag.

„Wie kann es z.B. sein, dass niedergelassene Hausärzte bisher keine schriftlichen Informationen bekommen haben, wie sie mit Patienten umgehen sollen, bei dem sie einen Verdacht auf das Coronavirus haben. Derzeit ist die Risikogruppe vielleicht noch überschaubar, aber Prävention bedeutet auch sich auf andere Szenarien einzustellen. Das führt uns ebenfalls zu der Frage, welche Szenarien das Expertenteam bisher ausgearbeitet hat. Wie hat sich das Klinikum vorbereitet? Was unternimmt das Gesundheitsamt bei der Unterstützung der Hausärzte bei Beschaffungen von Schutzkleidung?“ formuliert Dr. Inga Kretzschmar, die auch sachkundige Bürgerin im Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Demographie ist, weitere Fragen.

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