7 Jahre Fukushima

Brücke Suentruper Feld

Am Sonntag, dem 11. März jährte sich zum 7. Mal die Reaktorkatastrophe von Fukushima.

In Europa und damit auch in Deutschland ist dieses Ereignis allerdings weitgehend in Vergessenheit geraten. Der Blomberger „Arbeitskreis Atomausstieg“ erinnerte darum an diesen Tag – zusammen mit Grünen-Mitgliedern aus Blomberg und Lemgo. Im Rahmen der konzertierten Aktion des „europäischen Brückentages“ wurden entlang der Ostwestfalenstraße auf vier verschiedenen Brücken für ca. 1,5 Stunden abwechselnd in beiden Fahrtrichtungen Anti-Atom-Banner gezeigt. Damit sollten die Autofahrer daran erinnert werden, was sich vor 7 Jahren im AKW Fukushima Daiichi abgespielt hat.

Die Fukushima-Katastrophe geht unvermindert weiter. Anfang März legte Greenpeace Ergebnisse eigener Messungen vor und warnte vor der Rückkehr der Evakuierten in die nach wie vor belasteten Gebiete. Die Ärztevereinigung IPPNW weist auf die Zunahme von Schilddrüsenkrebs hin. Und überall in der Region stehen die Plastiksäcke mit abgetragenem Boden. Damit wollte die Regierung Dekontamination vorführen, jetzt hat sie Schwierigkeiten, Plätze für die Zwischenlagerung zu finden. So stehen die Säcke weiterhin mahnend im Land. (Hintergrundinformationen). Auch wir in Blomberg sollten uns nicht in Sicherheit wiegen, denn das AKW Grohnde ist von der Kernstadt nur 25 Kilometer entfernt, der östliche Ortsteil Eschenbruch sogar nur 17 Kilometer. Sollte es in Grohnde einen atomaren Zwischenfall geben, so wären die 15.000 Einwohner der Stadt sehr schnell betroffen. Je nach Windrichtung wäre die radioaktive Wolke so schnell über der Stadt, dass eine Alarmierung der Einwohner nicht mehr rechtzeitig erfolgen könnte.

Quelle: http://www.gruene-blomberg.de/

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