Anfrage zu ausgebrachten Schlämmen aus Biogasanlagen

Sachdarstellung:

Der Spiegel berichtete in einer Juniausgabe, dass abgelaufene, in Kunststoff verpackte Lebensmittel, wie z.B. Sahne oder Quark, an Biogasanlagen geliefert werden, dort zerkleinert werden und der Schlamm anschließend auf die Felder gelangt. Ebenso gibt es aktuelle Berichte, dass multiresistente Keime auch über die Biogasanlagen auf Felder gelangen und durch den Regen dann in die Gewässer.

Dazu bittet die Kreistagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN um die Beantwortung der folgenden Fragen:

  1. Werden in den Biogasanlagen im Kreis Lippe auch Lebensmittelreste aus dem Handel, inkl. zerkleinertem Plastik, eingesetzt und der Schlamm anschließend auf den Feldern ausgebracht?
  2. Werden im Kreis Lippe von Landwirten Schlämme aus auswärtigen Biogasanlagen mit zerkleinertem Plastik eingesetzt und auf den Feldern ausgebracht?
  3. Gibt es Erkenntnisse, dass in ausgebrachten Schlämmen aus Biogasanlagen multiresistente Keime auf Felder gelangen, und wäre es nicht sinnvoll, Bürger darüber zu informieren?
  4. Wird im Kreis Lippe die Mahd aus Ausgleichs- und Naturschutzflächen von Biogasanlagen angenommen oder hat der Kreis Lippe Verträge mit Unternehmen abgeschlossen, die die genannte Mahd abnehmen? Wenn ja, mit welchen Unternehmen?

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